"Eltern & Kind" Neurophysiologische Behandlung nach Vojta

Entwickelt wurde diese Methode vom tschechischen Neuropädiater Prof. Dr. Václav Vojta (1917-2000).

Der Einsatz dieser Therapieform ist unabhängig vom Entwicklungsalter, vom Lebensalter oder dem Bewusstseinszustand des Menschen, bei dem sie angewendet wird. Immer wird die Koordination erweitert bzw. neugebahnt,  die Atmung belebt und vertieft. Schmerzzustände können so überwunden werden.

Neurophysiologische Bahnung lässt sich gut mit Manueller Therapie kombinieren. Die Umsetzung der Therapie erfolgt mit ausführlicher Information und unterstützender Beratung. 

Die Vojta-Therapie arbeitet in festgelegten Ausgangsstellungen, z. B. in Rückenlage, Seitenlage oder Bauchlage und bahnt durch das Auslösen festgelegter Zonen physiologische Bewegungsmuster, die in der motorischen Entwicklung zur guten Koordination führen.

Diese Reflexmuster, wie sie in der Fachsprache genannt werden, beinhalten z. B. das Umdrehen in zwei Phasen und das Kriechen bzw. das Krabbeln. Die Entwicklung zum physiologischen Krabbeln setzt komplexes neurophysiologisches Wissen und die Erfahrung damit voraus, sowie die Integration von Gleichgewicht und Tiefensensibilität.

Die Methode ist basal für alle Bewegungsstörungen, wie unterschiedlich auch deren Ursachen begründet sind. Immer übt die Behandlungsmethode auch einen guten Einfluss auf die Atmung aus.